Druckverfahren
SLS - Selektives Lasersintern
Beim Selektiven Lasersintern wird das Kunststoffpulver im Bauraum über einen CO2‑Laser bis zum Schmelzpunkt erhitzt, wodurch sich benachbarte Pulverpigmente miteinander verbinden. Nach jedem Laservorgang wird eine neue Schicht Pulver aufgetragen.
Vorteile
- Einfärben auch in hellen Farbtönen
- Höhere Genauigkeit bei größeren Bauteilen & Materialstärken
- Bauteile bis zu einer Gesamthöhe von 70 cm
MJF - Multi Jet Fusion
Im Multi Jet Fusion Verfahren wird dem pulverförmigen Grundmaterial zum Aufschmelzen ein Fusing Agent injiziert, was dazu führt, dass sich das Material dort, wo die Flüssigkeit injiziert wurde, stärker erhitzt und schmilzt.
Vorteile
- Dünnwandiger Druck
- Hohe Detailgenauigkeit
- Hohe Belastbarkeit in Z-Druckrichtung
FDM - Fused Deposition Modeling
FDM Druck eignet sich nur für die Anfertigung von Testorthesen. Bei diesem Verfahren dient ein thermoplastisches Filament als Grundmaterial. Dieses Material wird erhitzt und durch einen Druckkopf Schicht für Schicht übereinander aufgetragen.
Vorteile
- Schnelle Verfügbarkeit
- Eingeschränkte Transparenz möglich
- Hohe Materialvielfalt